Kreissportbund Greiz e.V.

Seelingstädt. Im Seelingstädter Kindergarten wird viel getobt, gespielt und sich bewegt. Da ein tägliches Bewegungsprogramm für alle Kinder auf dem Programm steht, hatte die Leiterin Stephanie Kaul-Kölbl Anfang dieses Jahres eine Idee. Sie bewarb sich mit einem Bewegungskonzept für den Förderpreis des Landessportbundes in Erfurt.

Gemeinsam mit der Unfallkasse Thüringen und der AOK Plus wird nach Erfüllung bestimmter Kriterien das Prädikat "Bewegungsfreundliche Kindertagestätte" verliehen. Ab sofort darf sich das Gänseblümchen über die nächsten drei Jahre mit der Urkunde schmücken.


(Bürgermeisterin Regina Hilbert (parteilos,v.l.), Kitaleiterin Stephanie Kaul-Kölbl und Annette Skujin vom Landessportbund)

In Verbindung mit dem Sportverein SSV Seelingstädt-Rückersdorf e.V. trainieren die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten. Uwe Jahn , Vorsitzender des Kreissportbundes Greiz, führt aus: "Kinder wollen sich bewegen, nur wir Erwachsenen müssen für die Rahmenbedingungen sorgen." Eben jene werden beispielsweise mit dem seperaten Turnraum in der Kita, den zahlreichen Spielgeräten im Außenbereich und den Sportfesten festgelegt. Die Angebote und auch gesunde Ernährung waren ausschlaggebend für die Verleihung des Förderpreises.

Um sich zu qualifizieren, absolvierten im Frühjahr fünf Pädagogen Weiterbildungsseminare. Dort lernten sie theoretisches wie praktisches Wissen über verschiedene Themen rund um ­Gesundheit, Bewegung und ­Ernährung.

Dies war Grund zur Freude und zum Präsentieren der erlernten Fähigkeiten vor den Gästen. Sie brachten die Urkunde mit, Spenden und eine Spielebox. Die Kinder führten zum Dank ein Programm mit Tänzen, Gesang und Gedichten auf. Denzel Ludwig ist schwer ­begeistert von den ganzen Bewegungsspielen: "Es ist total klasse. Ich mache gern Sport. Am liebsten klettere ich Stangen hoch."

Uwe Jahn sagte scherzend, als die Plexiglasplatte mit dem ­Prädikat übergeben wird: "Habt ihr einen handwerklichen Papa bei euch, der das Schild anschrauben kann?" Nun kann ­also jeder sehen, dass die Kinder sportlich sind.

Marcus Pfeiffer / 10.12.16 / OTZ